
„Boulevard des Italiens“
DEUTSCHE GRAMMOPHON
"Die schönste Tenorstimme seit Luciano Pavarotti“, schrieb die Süddeutsche Zeitung über den französischen Tenor Benjamin Bernheim. Er ist einer der gefragtesten Sänger weltweit. Der 1985 in Paris geborene Tenor hat sich mit Rollen wie Rodolfo in Puccinis “La bohème”, Des Grieux in Massenets “Manon” oder Alfredo in Verdis “La traviata” einen Namen gemacht. Seit 2018 steht der junge Franzose bei Deutsche Grammophon unter Vertrag. 2019 veröffentlichte er dort unter viel Beifall sein Solodebüt. "Boulevard des Italiens“, sein neuestes Album, dokumentiert mehr als 100 Jahre italienischer Oper in Frankreich - Seltenes und Vertrautes, von Cherubini, Spontini, Donizetti, Verdi, Puccini und Mascagni. Alles singt der Tenor hier auf Französisch, in seiner Muttersprache. "Wir wollten die Geschichte der französischen Sprache in den Pariser Opernhäusern nachzeichnen durch all diese italienischen Komponisten, die ihre Stücke dort aufführen ließen“, sagt Bernheim. "Zwischen der Opéra Garnier und der Opéra-Comique wurde diese Geschichte zu Musik – der Boulevard des Italiens ist ihr Schauplatz.“
Das Repertoire hat Bernheim zuvor gründlich recherchiert, fachkundig beraten vom Palazzetto Bru Zane, einer Stiftung für französische Musik der Romantik. Aufgenommen mit Frédéric Chaslin und dem Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, gibt der “neue Startenor” (Diapason) auf "Boulevard des Italiens“ nicht nur eine Vorführstunde in französischem Operngesang mit einer Diktion von “kaum fassbarer Klarheit”, wie die Kritiker schreiben, sondern auch einen faszinierenden Überblick über die symbiotische Beziehung zwischen Paris und Generationen von italienischen Komponisten.
DG