Beyoncé - „Cowboy Carter“

„Cowboy Carter“ ist weit mehr als nur ein weiteres Beyoncé-Album – es ist Teil einer Trilogie, an der Beyoncé seit 2019 arbeitet.  Ursprünglich hätte „Cowboy Carter“, dieser musikalische Ausflug zu den schwarzen Wurzeln der Country-Musik, den ersten Akt bilden sollen. Aber nach den schweren Jahren der Pandemie hatte Beyoncé kurzerhand das aufbauende Album „Renaissance“ vorgezogen und 2022 veröffentlicht: Die Leute sollten wieder tanzen können…
So wurde nun „Cowboy Carter“ gewissermaßen der zweite Akt von Beyoncés Album-Trilogie, den sie selbst als ein „Experiment“ bezeichnet. Und es ist tatsächlich ungewöhnlich:
aufgebaut wie eine Radio-Show des fiktiven Senders KNTRY Radio. Zwischen den Songs fungieren Dolly Parton, Willie Nelson und Linda Martell als DJs und machen kurzweilige Ansagen. Weitere namhafte Künstler wie Miley Cyrus, Stevie Wonder, Post Malone, Nile Rodgers und Rhiannon Giddens waren an der Entstehung des achten Studioalbums von Beyoncé beteiligt. Insgesamt finden sich ganze 27 Tracks zwischen Pop, Country, R&B und Soul auf „Cowboy Carter“. Darunter „16 Carriages“ und Cover-Versionen von „Blackbird“ von Paul McCartney und John Lennon, sowie Dolly Partons „Jolene“, die Female-Country-Hymne überhaupt.
Maßgebliche Inspirationen für die Musik und den Sound dieses Albums bot das amerikanische Kino. Beyoncé erzählt, dass Kult-Westernfilme wie etwa Quentin Tarantinos „The Hateful Eight”, Clint Eastwoods 2000 veröffentlichter Film „Space Cowboys” oder Martin Scorseses jüngstes Meisterwerk „Killers of the Flower Moon” während der Aufnahmen oft auf einer Leinwand liefen.
 „Es ist die beste Musik, die ich je gemacht habe“, sagt Beyoncé. 

tzm
 

Beyoncé


„Cowboy Carter“


Sony


CD 18,95 €


2LP 31,95 €
 

(Bildrechte: Parkwood Entertainment)