Erleben Sie die Highlights seiner neuen Live Performance mit dem Titel Die Notwendigkeit der Notwendigkeit mit der Band PAAR, die am Freitag, den 13. September 2019, bei uns in der Musikabteilung (5. OG) stattfand. Sie bildete den Auftakt des Eröffnungswochenendes von VARIOUS OTHERS 2019.
Anlässlich des dreißigjährigen Jubiläums unserer sensationellen Musikabteilung mit 120.000 Tonträgern luden wir, das Kaufhaus der Sinne, den zeitgenössischen Künstler Gregor Hildebrandt zu einer Malperformance in unser Münchner Traditionshaus ein. Hildebrandt arbeitet fast
ausschließlich mit Ton- und Videobändern und verwandelt analoge Datenträger in Kunstobjekte.
VARIOUS OTHERS - Lokale und internationale Kooperationen stärken den Kunststandort München
Die neue Kooperationsveranstaltung von 22 Orten des Münchner Kunstgeschehens (Galerien, Museen, Off-Spaces uvm.) mit 18 internationalen Partnern u.a. aus den USA, Großbritannien, Rumänien, Italien oder China, bringt zum zweiten Mal Institutionen vom Lenbachhaus, der Pinakothek der Moderne bis zur Villa Stuck und Privatsammlungen wie die Sammlung Goetz mit Off-Spaces wie Loggia, Ruine und der Lothringer13 zusammen. Alternativ zu Gallery Weekends und Art Weeks zielt VARIOUS OTHERS darauf ab, durch neue Formen der Zusammenarbeit aller
Protagonisten Kräfte langfristig zu bündeln, um damit die Attraktivität des Kunststandortes München nachhaltig zu stärken.
Inspiration Musik
Die Musik ist für den zeitgenössischen Künstler Gregor Hildebrandt eine stetige Inspirationsquelle. Bevor er Kassetten und Schallplatten zu Kunstwerken verarbeitet, bespielt er sie häufig mit der Musik, die für das Werk formgebend war. Die Soundstrukturen, die er in die Rillen der Platten und die Magnetbänder der Kassetten einschreibt, übersetzt der bildende Künstler in abstrakte Bilder. Von Tocotronic über Sonic Youth und Laurie Anderson bis hin zum Komponisten Stephan Eicher, mit dem er seit mehreren Jahren eng zusammenarbeitet, lässt sich Hildebrandt von zahlreichen Musikern inspirieren.
Gregor Hildebrandt - Die Notwendigkeit der Notwendigkeit – eine Live Malperformance
So vielfältig wie sein Musikgeschmack ist auch der Umgang des Künstlers mit Tonträgern. Dies stellt Hildebrandt jedes Mal aufs Neue unter Beweis. Seine neue Malperformance bei LUDWIG BECK, Die Notwendigkeit der Notwendigkeit, ist inspiriert von einem Film über den französischen Maler Georges Mathieu, der sich 1971 von der Livemusik des griechischen Komponisten Vangelis beim Entstehen eines abstrakten Bildes leiten ließ. Die Arbeit ist als Fortsetzung einer ähnlichen Performance in der Kunsthalle Recklinghausen (2018) zu sehen. Gregor Hildebrandt wird bei LUDWIG BECK in Begleitung der Band PAAR ein neues großformatiges Werk aus Magnetband schaffen.
Gregor Hildebrandt (geb. 1974) lebt und arbeitet in Berlin. Hier zeigt er im Kunstraum Grzegorzki Shows auf dem Gelände seines Berliner Ateliers regelmäßig Werke, die ihn inspirieren und begeistern und leitet gemeinsam mit seiner Partnerin, der Künstlerin Alicja Kwade das Musiklabel Grzegorzki Productions. Seit 2015 ist er Professor für Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste München. Er wird vertreten u.a. von den Galerien Almine Rech (Paris), Perrotin (Paris), Jan Wentrup (Berlin) und stellte aus u.a. im Museum Frieder Burda (Baden-Baden), im Centre Pompidou (Paris), im Künstlerhaus Bethanien (Berlin) sowie bei der Biennale de Lyon.
Gregor Hildebrandt wird über folgende Galerien vertreten:
GALERIE KLÜSER
Georgenstr. 15 I 80799 München
GALERIE KLÜSER 2
Türkenstr. 23 I 80799 München