Auf geht`s nach Augsburg!
Am 19. Juli, dem heißesten Tag des Jahres, war es wieder so weit: Unser erstes Ausbildungsjahr hat sich – mit viel Vorfreude und Wasser im Gepäck – auf den Weg ins Textil- und Industriemuseum nach Augsburg gemacht.
Nach der Corona Zwangspause konnten wir nun endlich wieder durchstarten und schauen, was aus den Faserschulungen im 1. Lehrjahr so hängengeblieben ist.
Wusstest Du zum Beispiel, dass Seide aus dem Kokon einer Raupe gewonnen wird, oder dass die luftige Leinen-Sommerhose und die leckeren Leinsamen von derselben Pflanze stammen?
Unsere Azubis schon – dank der Schulungen. Dennoch haben sie viel neues gelernt: Fragen wie „Wieso hat eine Fabrik nur Fenster, die nach Norden zeigen?“ und „Was haben Disteln mit der Veredelung von Stoffen zu tun?“ wurden beantwortet. Aber das war längst nicht Alles..
Eine Zeitreise in die Anfänge der Webstühle
Webstühle von der Industrialisierung bis heute wurden direkt vor unseren Augen in Betrieb genommen. Über den Lärm dieser Maschinen haben wir nicht schlecht gestaunt. Unvorstellbar also, dass rund 200 dieser Webstühle in einer einzigen Halle standen und die Weber dieser Lautstärke ausgesetzt waren.
Die Azubis werden zu Designern
Danach durften die Azubis ihrer Kreativität freien Lauf lassen: Der anschließende Siebdruck Workshop hat die Augen zum Leuchten gebracht und die blanken Stofftaschen und T-Shirts zu Unikaten gemacht. Du kannst Dir bestimmt vorstellen, dass es schwerfällt, eine Auswahl zwischen so vielen Motiven und Farben zu treffen. Sobald die Entscheidung aber gefallen ist, geht es ganz schnell: Du ziehst deinen Malerkittel an, legst das Motiv auf den Stoff und verstreichst mit etwas Druck die Farbe auf der Schablone. Und so haben sich im Handumdrehen Flamingos, Fische und sogar Pikachus auf den Textilien der Azubis getummelt.
Hallo Augsburger Innenstadt:
Nach dem Besuch im Textilmuseum waren wir aber noch lange nicht bereit, den Heimweg anzutreten. Nach einer wohlverdienten Mittagspause in der Augsburger Innenstadt haben sich die Azubis einem spannenden Arbeitsauftrag gewidmet, der sie durch die Stadt geführt hat. Mit inzwischen fast leeren Wasserflaschen, dafür aber mit einer Kugel Eis in der Hand, haben wir uns auf den Weg zurück nach München gemacht.
Neugierig geworden?
Was es mit den Disteln bei der Veredelung von Stoffen und den nach Norden ausgerichteten Fenstern auf sich hat, kannst Du gerne unsere Azubis auf der Fläche fragen oder Du fährst einfach nächstes Jahr, im Rahmen Deiner Ausbildung bei LUDWIG BECK, mit uns ins Textilmuseum und lässt Dir die Fragen aus erster Hand beantworten.
Schau doch gerne mal vorbei, ob eine passende Ausbildung für Dich dabei ist.