BECK-Stage

BECK-Stage mit Maximilian Eberlein, Koch

Diesmal hat es uns in die Kantine von Ludwig Beck verschlagen - hier arbeitet unser Koch Maximilian Eberlein. Seit dem 01. November 2018 beglückt er dort unsere Kollegen mit seinen Kochkünsten. Los ging es für den gebürtigen Münchner 2009 mit seiner Ausbildung zum Koch. Danach hat er in verschiedenen Hotels und Restaurants gearbeitet, bis er dann unsere Stellenanzeige auf der Homepage entdeckt hat.

  • Welche Aufgaben und Verantwortungen fallen in Deinen Bereich?

Jede Woche montags überlegen wir uns den Speiseplan für die folgende Woche, damit wir alles rechtzeitig bestellen können. In der Gestaltung sind wir hier recht flexibel - montags und freitags gibt es in der Regel immer mindestens eine Fischvariation und freitags zusätzlich eine warme Mehlspeise. Aktuell stehen bei uns Käsespätzle, Hendl und Co. auf dem Speiseplan - wir passen uns besonderen Events natürlich gerne an und wer während der Wiesn arbeiten muss, soll so zumindest kulinarisch nichts verpassen.

Die Hauptverantwortung ist am Ende des Tages im Prinzip, dass alles schmeckt und pünktlich serviert wird. Die Mittagspausen sind getaktet und da will keiner lange auf sein Essen warten. Sowohl kalte als auch warme Speisen müssen 'just in time' fertig von uns zubereitet sein.

 

"In der Küche muss man unbedingt als Team funktionieren, einer alleine kann das nicht bewältigen. Wie bei den drei Musketieren - einer für alle, alle für einen!"

"Das Arbeitsklima bei uns würde ich wie einen Sommertag beschreiben - warm und es bringt einen jeden Tag zum strahlen."

  • Wann beginnt ein typischer Arbeitstag für Dich?

Bei uns gibt es zwei Schichten - die eine geht bereits um 7.30 Uhr los und die andere um 9.00 Uhr. Das ist aber auch schon das Einzige, was 'typisch' ist an meinem Arbeitsalltag. Und das ist ja genau das Schöne an meinem Beruf!

  • Was ist die größte Herausforderung an Deinem Job?

Die großen Mengen und Maßstäbe, in denen man in der Kantine für 500 Mitarbeiter denken muss, waren für mich die größte Umstellung. Mit einer Prise Salz ist hier eine Handvoll gemeint, da muss man sich erstmal dran gewöhnen. 

"Am liebsten sehe ich leere Teller -  das beste Zeichen, dass es den Kollegen geschmeckt hat und ich einen guten Job gemacht habe."

  • Gibt es viele Möglichkeiten, Deine persönliche Note in die Küche zu bringen?

Beim internen Sommerfest konnte ich zum Beispiel sehr viel beitragen. Das Motto war "Full moon Party" - dadurch, dass ich ein Jahr lang in einem karibischen Restaurant gearbeitet habe, hatte ich entsprechend viele Ideen parat. Und auch so ist unser Küchenchef immer offen für neue Rezeptvorschläge, ganz nach Lust und Laune.

  • Wie sieht Dein Lieblingsgericht aus?

Anders als gedacht habe ich kein spezielles Lieblingsgericht. Wenn mir etwas gut schmeckt ist es für diesen Moment mein Lieblingsgericht und am Abend kann dann schon wieder das nächste Lieblingsgericht kommen.

  • Was war Dein bisheriges Highlight bei Ludwig Beck?

Das war für mich die Weihnachtsfeier - großartig, was da alles geboten wurde und es war das erste Mal, dass ich nicht in der Küche eingespannt war, sondern einfach frei mit allen Kollegen den Abend genießen konnte.

  • Wie sehen Deine beruflichen Ziele aus, auf die Du hinarbeitest?

Toll ist, dass ich die Möglichkeit habe, an dem internen Basisförderprogramm bei Beck teilzunehmen. In einer kleinen Gruppe von acht Mitarbeitern von Wormland, Wöhrl und uns haben wir hier eine Plattform, bei der wir uns und unsere Persönlichkeit kennen und verstehen lernen. In mir schlummert zum Beispiel ein kleiner Hai - was das wohl heißen mag? Ich bin noch dabei das und vieles mehr herauszufinden. Mein Ziel ist es, auf jeden Fall irgendwann mal als Küchenchef arbeiten zu dürfen.

  • Wie verbringst Du Deine freie Zeit?

Meine freien Tage verbringe ich entweder mit Freunden oder meiner Familie - manchmal genieße ich es aber auch, einfach auf der Couch zu liegen und nichts zu tun.

Wenn ich unterwegs bin, dann in den vielen kulinarischen Optionen, die München zu bieten hat. Ich erkunde Viertel für Viertel und entdecke überall etwas Neues für mich.

"I bin I, Du bist Du, die Andern san die Andern und so is` guad."