BECK-Stage mit Pauline Gollnow, angehende Handelsfachwirtin im zweiten Ausbildungsjahr
Sicherlich hast Du Dich schon gefragt, wann hier endlich ein Azubi aus unserem Haus vorgestellt wird. Von der großen Gruppe unserer Azubis hast Du hier auf unserem HR News Blog, ja schon Einiges erfahren. Heute stellen wir Dir Pauline vor. Sie gibt Dir ihre ganz persönlichen Einblicke in die Ausbildung bei LUDWIG BECK.
Ursprünglich wollte Pauline gerne studieren, aber das hat sich dann doch zu theoretisch angefühlt. Zum Glück, denn so ist sie bei uns gelandet und macht nun seit September 2018 ihre Ausbildung zur Handelsfachwirtin in unserem Haus. Die Bummel-Ausflüge zu LUDWIG BECK, die sie mit ihrer Oma früher gemacht hat, sind so präsent geblieben, dass Pauline sich nach dem Abi direkt bei uns informiert hat, um den Handelsfachwirt genau hier zu machen.
Erinnern Sie sich noch an Ihr Vorstellungsgespräch?
Ja, ganz genau! Nachdem ich meine Bewerbung abgeschickt hatte, ging alles ganz schnell. Ich wurde zeitnah zu einem Gespräch mit der Ausbildungsleitung Frau Glagla eingeladen. Natürlich habe ich mir ab diesem Zeitpunkt Gedanken gemacht, was ich anziehe, wie ich mich vorbereite und was es zu beachten gilt. Ein guter Duft bleibt in Erinnerung, habe ich mir gedacht und mein neues Parfum zum Gespräch aufgetragen. Und tatsächlich hat Frau Glagla mich direkt zu Beginn darauf angesprochen. So war direkt das Eis gebrochen! Auch der Verlauf des Gesprächs war einfach angenehm und freundlich - genau die Atmosphäre, die mir bei anderen Vorstellungsgesprächen gefehlt hat. Anschließend durfte ich dann einige Schnuppertage in der Damen-Trend-Abteilung verbringen und danach war die Entscheidung für beide Seiten klar - ich muss sagen, der erste Eindruck hat mich nicht getäuscht!
Wie gestaltet sich der Ablauf Ihrer Ausbildung?
In der Ausbildung durchlaufe ich mehrere Abteilungen. Meistens ist man sechs Monate in einer Abteilung - das kann aber auch mal länger sein. Vor meiner jetzigen Abteilung war ich davor noch in der Abendmode und in der Damen-Trend-Abteilung. Durch die regelmäßigen Wechsel lernt man wirklich sehr viele Facetten der Mode, des Sortiments, der Kunden und auch des Kaufhauses kennen. Jede Abteilung unterscheidet sich nämlich in seinen Kundentypen, den Handlungsabläufen und den Strukturen. Derzeit bin ich bei Damen-Wäsche und während der Traineephase, die im Juli beginnt, bin ich in der Herrenabteilung - also mega abwechslungsreich! In der Traineephase lerne ich dann übrigens die ersten Schritte im Bereich der Führung einer Abteilung kennen, da freue ich mich besonders drauf.
Zwischendurch habe ich dann blockweise Unterricht an der Akademie Handel, um auch in der Theorie zusätzlich fit zu werden.
Ebenfalls bekommt man von seiner/m Ausbildungspatin/-paten Wochenaufgaben zu unterschiedlichen Themen des Einzelhandels, die man dann eigenständig im Betrieb bearbeitet.
Schon während der Ausbildung bekommt man in den Abteilungen auch schon mal die Verantwortung für bestimmte Abläufe oder Aufgaben übertragen, wie beispielsweise ein Power-Briefing vorzubereiten und zu halten, Reklamationen zu bearbeiten und noch vieles mehr.
Im Januar 2020 haben wir die Prüfungen zum/zur Kaufmann/-frau im Einzelhandel abgeschlossen, im Juli steht der Ausbilderschein an und 2021 ist die Handelsfachwirtprüfung an der Reihe. Ein straffes Programm, bei dem die Prüfung zur Handelsfachwirtin sicherlich die größte Herausforderung werden wird.
Haben Sie sich die Ausbildung so vorgestellt, wie Sie sie jetzt erleben?
Was mich positiv überrascht hat, sind die vielen lehrreichen und auch spaßigen Schulungen in Haar und am Marienplatz. Wir kreieren hier selbständig Outfits, spielen Memory zu neu gelernten Inhalten oder drehen auch mal eigene Lehrvideos. Im ersten Lehrjahr geht es viel um den Verkauf und Warenkunde.
Und was man nicht vergessen darf - weil es ja am Ende fast am wichtigsten ist - ist die Bomben-Prüfungsvorbereitung. Wir üben so viel für die Prüfungen, dass eigentlich nichts mehr schief gehen kann. Das Coole dabei ist, dass einen dadurch sogar die Prüfungsangst in Ruhe lässt.
Was ist für Sie in Ihrem Arbeitsalltag besonders wertvoll?
An meinem Arbeitsumfeld schätze ich am meisten die Mitarbeiter hier im Haus. Da ich fünf Tage die Woche mit ihnen zusammen verbringe, sind sie wie eine zweite Familie für mich geworden. Egal ob Azubi, Voll- oder Teilzeitkraft, Abteilungsleitung oder Ausbilder. Hier ist jeder kooperativ, für ein Späßchen zu haben und ein offenes Ohr findet man auch immer. Für mich sind hier sogar Freundschaften entstanden, die über die Türen von LUDWIG BECK hinaus gehen und aus meinem privaten Leben nicht mehr wegzudenken sind. Der Feierabend gehört ja auch irgendwie zum Arbeitsalltag dazu und den verbringe ich am liebsten mit ein paar Kollegen, im Restaurant "Hoferer" nebenan. Dort lässt sich ein belebter Samstag bei einem Pläuschchen sehr angenehm ausklingen.
"Für mich ist die Ausbildung bei LUDWIG BECK die perfekte Mischung aus angewandter Praxis im Handel und Lerneinheiten - deshalb war diese eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe.
Wie sieht Ihre Ausbildung im Moment, d.h. während der Corona Zeit, aus?
Wir bekommen Arbeitsaufträge, die wir dann daheim erarbeiten und anschließend in Form von Videokonferenzen besprechen. Die Videokonferenzen machen mir immer sehr viel Spaß, da sie ein Stück Normalität in den Alltag zurückbringen und man wieder alle sieht.
Zudem haben wir Inventuren sowohl in Haar als auch am Marienplatz durchgeführt - natürlich mit Handschuhen, Abstand und sehr viel Desinfektionsmittel.
Langweilig wird es uns also nicht... Trotzdem freue ich mich total, meine ganzen Kollegen bald wiederzusehen sowie auf den Austausch mit den Kunden und die vielen, schönen Verkaufsgespräche!
Wie strukturieren Sie Ihren Alltag in dieser Phase?
Ich habe endlich wieder zum Sport gefunden und mache täglich nach dem Aufstehen eine Workout-Session. Danach wird geduscht und gemütlich gefrühstückt. Diese kleine Routine gibt mir Energie und Freude, die ich für den Tag brauche.
Danach erledige ich die Arbeitsaufträge, die wir bekommen haben, fasse Skripte der Akademie Handel zusammen oder helfe meiner Mama mit ihrem Laden, der auch gerade etwas von der Corona-Krise getroffen ist.
"Abends mache ich es mir dann auch gerne mit einer Zeitschrift - Mode muss es natürlich sein, einem Buch oder Netflix bequem."
Gibt es derzeit einen Lieblingsartikel im Sortiment, welcher möglicherweise noch in Ihren Kleiderschrank einziehen darf?
Eine meiner absoluten Lieblingsbrands ist Nudie Jeans. Ich bin totaler Fan von deren Nachhaltigkeitskonzept und Firmenphilosophie. Außerdem sind die Jeans zeitlos und haben einen sehr coolen Look. Da muss unbedingt noch das Modell „Hightop Tilde“ in meinen Schrank einziehen. Und dann wären da noch die lässigen Cowboy Boots von Kurt Geiger, die ich mir immer wieder anschaue…
Dann hoffen wir, dass unsere Türen bald wieder geöffnet werden können und Pauline sich ihre coolen Boots schnappen kann.
Bis auch Du wieder bei uns shoppen kannst, kannst Du Dich gerne noch ein wenig auf unserer Karriereseite umschauen. Wir bieten verschiedene Ausbildungen an - vielleicht ist auch für Dich die richtige dabei und Du kannst, wie Pauline, schon bald bei uns durchstarten.