BECK-Stage mit Martin Paustian, Fachkraft für Arbeitssicherheit & Brandschutz und Modeberater in der Trachtenabteilung
Martin hat im Moment alle Hände voll zu tun - er sorgt für die Sicherheit in unserem Haus und da kannst Du Dir bestimmt jetzt schon vorstellen, dass das einiges an Aufgaben mit sich bringt. Welche das genau sind, erfährst Du später noch.
Aber fangen wir von vorne an - Martin hat im September 1999 bei LUDWIG BECK seine Ausbildung begonnen. Damit zählt er inzwischen schon fast zu den alten Hasen im Haus. Zur Ausbildung hatte ihm damals seine Mutter geraten, die schon früher gerne bei uns eingekauft hat.
Nach seiner Lehre ist er bei BECK geblieben, hat hier seine Karriere vorangetrieben, bis er dann doch noch eine andere Luft schnuppern wollte. Für ein Jahr hat er Erfahrungen in einem anderen Modeunternehmen gesammelt. LUDWIG BECK hat ihn aber einfach nicht losgelassen. So ist er jetzt insgesamt seit 10 Jahren in der Trachtenabteilung tätig und gibt sein vielseitiges Wissen zu der Traditionskleidung an unsere Kunden aus aller Welt weiter - aber auch der ein oder andere Einheimische kann hier noch was von ihm lernen.
"Als gebürtiger Münchner trage ich auch in meiner Freizeit am liebsten meine Lederhos`n. Für mich ist Tracht - besonders die Lederne - eine Art Lebensgefühl."
Was gefällt Dir an der Arbeit im Verkauf am besten?
Gerade in der Trachtenabteilung herrscht eine ganz besondere Stimmung. Die Beratungsgespräche sind hier wirklich sehr angenehm. Für die meisten Kunden ist der Kauf einer Tracht nicht alltäglich. Sie dabei zu begleiten und das perfekte Outfit zusammenzustellen macht mir einfach Spaß. Wenn ich mir vorstelle, mit wie viel Freude und Stolz unsere Tracht von Dir dann auf der nächsten Hochzeit, dem Waldfest oder einfach in der Freizeit getragen wird, bin ich glücklich. Spannend ist auch, was unsere Kunden alles zu erzählen und berichten haben - bei den Beratungsgesprächen hier gibt es immer was zu lachen.
Wie kam es dazu, dass Du die Tätigkeit als Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutz übernommen hast?
Durch meine Laufbahn bei LUDWIG BECK vom Azubi bis hin zum angehenden Filialleiter hatte ich immer wieder Berührungspunkte mit dem Thema Arbeitssicherheit und Brandschutz, was mir immer Spaß gemacht hat. Das erste, was meinem Kollegen aus dem Bereich Arbeitssicherheit, Herrn Neumaier, zu mir eingefallen ist, ist dass ich äußerst gewissenhaft und beharrlich bin - ich denke, das erklärt gut, warum der Bereich so gut zu mir passt. Als ich erfahren habe, dass Unterstützung für dieses Aufgabengebiet gesucht wird, habe ich mich sofort gemeldet. Seit 2015 bin ich nun fester Bestandteil dieses Bereichs.
Welche Aufgaben und Verantwortungen fallen in Deinen Tätigkeitsbereich?
Grundsätzlich habe ich die Aufgabe, LUDWIG BECK hinsichtlich der Arbeitssicherheit, dem Gesundheitsschutz, der Unfallverhütung und der menschengerechten Gestaltung der Arbeit zu unterstützen und zu beraten. Klingt kompliziert? Ich versuche mal, Dir einfach ein bisschen was aus meinem Arbeitsalltag zu erzählen, dann kannst Du es Dir besser vorstellen.
Bei meiner Aufgabe geht es darum, beispielsweise folgende Fragen zu klären: Welche Maßnahmen können getroffen werden, um einen Unfall bei der Arbeit zu vermeiden?; Wie kann eine persönliche Schutzausrüstung aussehen?; Wie kann die Beschaffung von technischen Arbeitsmitteln erfolgen? usw..
In regelmäßigen Abständen mache ich Rundgänge auf der gesamten Verkaufsfläche, durch die Büros, die Schulungsräume und alles was zur Arbeitsstätte zählt - alleine die Verkaufsfläche hat 12.400 qm - da kannst Du Dir sicher vorstellen, wie lange ich hier unterwegs bin. Auf jeden Fall bin ich immer mit wachen Augen im Betrieb unterwegs und prüfe auch nebenbei immer, dass nichts in den Fluchtwegen steht, keine Mängel vorzufinden sind und die entsprechende Schutzkleidung getragen wird. Was mir auffällt wird natürlich direkt angesprochen oder beseitigt.
Wenn trotz allem mal was passiert, gehe ich den Arbeitsunfällen genau nach und suche nach Lösungen, diese künftig zu vermeiden. Darüber hinaus beschäftige ich mich aber auch mit der Ergonomie am Arbeitsplatz - dabei geht es um die Frage, wie Arbeitsplätze und Arbeitsabläufe aus gesundheitlicher Hinsicht optimal gestaltet werden.
Und damit alle Mitarbeiter immer auf dem aktuellsten Stand sind und wissen, wo die Fluchtwege sind, wie sie sich im Brandfall verhalten oder was Durchsagen in einer Notsituation im Haus zu bedeuten haben, gebe ich zudem regelmäßig Schulungen dazu.
Was waren Deine bisher größten Herausforderungen bei Deiner Arbeit?
Im Laufe der Zeit habe ich das Thema Arbeitssicherheit und Brandschutz sozusagen restauriert. Ich habe mir die Arbeitsbereiche von Grund auf angesehen, bewertet und neu aufgebaut. Das war wirklich eine Herausforderung, aber es hat sich gelohnt und es ist klasse, zu sehen, wie dann alles seinen Lauf nimmt.
Und auch die aktuelle Situation verlangt mir natürlich einiges ab. Im Prinzip haben wir bezüglich der Corona- Maßnahmen innerhalb kürzester Zeit ein neues Management aufgebaut. Die Maskenpflicht und auch das getrennte Sitzen in der Kantine sind natürlich wesentliche Einschränkungen für unsere Mitarbeiter - das Miteinander und die strahlenden Gesichter machen unser Arbeitsumfeld ja schließlich aus. Aber ich finde, wir machen das wirklich gut und können uns dafür umso mehr auf die Zeit danach freuen.
Erzähl uns doch mal von Deinen besonderen BECK Momenten...
Grundsätzlich sind das, ganz allgemein, die Kollegen und Vorgesetzten hier im Haus. Wir verstehen uns wirklich super untereinander und das macht das Arbeiten leichter. Dann sind da natürlich auch noch unsere Firmenfeiern. Die Weihnachtsfeier hat es mir ganz besonders angetan - ich weiß, das liest Du hier nicht zum ersten Mal, aber es ist eben wirklich einzigartig. Wie sich dazu alle "aufbrezeln" ist jedes Jahr auf`s Neue schön zu sehen - wir sind schließlich ein Modehaus, da kannst Du Dir sicher vorstellen, dass es einige innovative Outfits zu sehen gibt.
Ein ganz besonderer Moment wird für mich aber vor allem immer der bleiben, als ich meine jetzige Frau bei BECK kennen gelernt habe. 2011 wusste ich direkt, dass sie es sein wird, 2017 haben wir dann geheiratet. Sie ist bei uns im Visual Merchandising Team tätig. Wir haben im Arbeitsalltag gar nicht viel miteinander zu tun, können aber den Nach-Hause-Weg immer wieder gemeinsam antreten. Das macht den Arbeitsplatz für mich natürlich nochmal attraktiver als ohnehin schon.
"Bei meinem bunten und fordernden Arbeitsalltag verbringe ich meine Pause dann am liebsten auf unserer wunderschönen Dachterrasse. Wenn hier die Sonne scheint, ist das Luxus pur."
Und kannst Du Dir inzwischen vorstellen, was wohl Martins Lieblingsprodukt im Haus ist? - Richtig, eine Lederhos`n. Auch wenn er schon sieben Stück hat - für jeden Wochentag eine andere und eine davon sogar selbst designed - kann er einfach nicht genug davon bekommen.
Wenn Du jetzt auch Lust auf Tracht bekommen hast, dann kannst Du hier direkt online mit dem Shopping loslegen. Martin freut sich aber natürlich auch jeder Zeit, wenn Du bei ihm im vierten Stock, in unserer Trachtenabteilung, vorbeikommst.