Patricia Kopatchinskaja und Fazil Say

Diese neue Aufnahme markiert die erneute Zusammenarbeit des legendären Duos von Patricia Kopatchinskaja und Fazil Say. Die moldawische Geigerin bezeichnet den türkischen Pianisten als "Vulkan, mit einer unbezwingbaren Kraft und Energie", während er die "Freiheit" hervorhebt, die ihr "spontanes Spiel" ausstrahlt: „Bei jedem Konzert kreiert sie einen anderen Charakter und erzählt eine neue Geschichte". 
Das explosive Duo präsentiert ein Programm mit drei der anspruchsvollsten Werke dieser Gattung.  Bela Bartóks Violinsonate Nr. 1 ist für Patricia Kopatchinskaja „ein Wunderwerk vom Anfang bis zum Ende, eines seiner besten Werke".  Bartok hatte die Violinsonate 1922 für die ungarische Geigerin Jelly d'Arányi, eine Großnichte des großen Geigers Joseph Joachims, komponiert, die sie dann auch im selben Jahr gemeinsam mit dem Komponisten uraufführte.  
Thematisch korrespondiert dieses Werk mit der 3. Violinsonate in d-Moll von Johannes Brahms, der damit der ungarischen Musik seine Reverenz erwies. Brahms hatte die Arbeit daran bereits 1886 begonnen und sie schließlich 1888 vollendet. "Ich stelle mir zu Beginn der Sonate eine Feder im Flug vor", schwärmt Patricia Kopatchinskaja.
Leos Janáček komponierte seine Violinsonate 1914 kurz nach dem Ausbruch des 1. Weltkrieges ganz unter dem Eindruck des Vormarsches der russischen Truppen gegen die Österreicher.  1922 überarbeitete er das Werk und nun begann es, die internationalen Konzertpodien zu erobern. Janáčeks Sonate sei, so Kopatchinskaja für sie „ein extremes Werk, verwundet und herzzerreißend".

Patricia Kopatchinskaja und Fazil Say - Janácek/ Brahms/ Bartók

Alpha

CD 17,95 €