Das eine Leben
SONY MUSIC
Sage und schreibe acht Jahre lang sollte die Pause dauern, ehe Marius Müller-Westernhagen sein neues, inzwischen 26. Studioalbum vorlegt. In „Das eine Leben“ blickt er nicht nur auf seine ganz eigenen Erfahrungen in den letzten zwei Jahren zurück, sondern greift auch gesellschaftskritische Themen auf, die aus Sicht des Künstlers in der sogenannten Corona-Zeit noch radikaler freigelegt worden sind.
In einem Interview spricht Westernhagen darüber, dass zum Beispiel aus der Pandemie, die für alle eine vollkommen neue und unbekannte Situation war, auch eine politische Lage entstanden sei, mit der man ebenfalls keine Erfahrung habe. Eine Situation, in der auf einmal Rationalität keine Rolle mehr spiele, eine Gesellschaft, in der auf alles hysterisch reagiert werde, wo alles aufgeblasen wird, wo Menschen in besonderer Art und Weise egoistisch geworden sind. „Das waren alles sehr, sehr schleichende Prozesse“, sagt Westernhagen. „Die Pandemie hat, glaube ich, dazu geführt, dass auf viele Sachen, die wir verschlafen haben, ein Brennglas gehalten wurde. Auf einmal waren wir gezwungen, darüber nachzudenken.“
In Songs wie „Zeitgeist“ oder Spieglein, Spieglein an der Wand" sucht Westernhagen, unbeirrt von der „öffentlichen Meinung“ einen Ton anzuschlagen, der aus ihm selbst kommt, ungeachtet dessen, wie seine Fans das wohl finden mögen. „Das will ich nicht. Ich frage keinen: Wie findest du das? Denn das beeinflusst einen. Das irritiert mich.“, sagt er in dem Interview.
Westerhagens Sprache ist denn auch deutlicher und klarer als auf früheren Alben, seine Texte zeigen seine Haltung und seinen Blick auf die Welt von heute.
Produziert wurde das Album in New Jersey gemeinsam mit Larry Campbell, der nicht nur mit Musikern wie Bob Dylan oder Levon Helm zusammenarbeitete – 2009 war er auch an den Aufnahmesitzungen zu Westernhagens Album „Williamsburg“ beteiligt.
SM/tzm
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