
Beethoven, Diabelli-Variationen
DECCA
Die Pianistin Mitsuko Uchida wurde am 20. Dezember 1948 in einem Vorort von Tokio geboren. Im Alter von vier Jahren bekam sie erste Klavierstunden, mit 12 kam sie an die Wiener Musikhochschule, mit 14 spielte sie ihr erstes Recital. Uchidas Karriere als Pianistin nahm Fahrt auf, als sie 1969 den Beethoven-Wettbewerb in Wien gewann und ein Jahr später beim Chopin-Wettbewerb in Warschau auf den 2.Platz kam. Komponisten-Favoriten der Pianistin sind, neben Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Ludwig van Beethoven. Gleichwohl machte sie sich als Spezialistin für die Werke Paul Hindemiths einen Namen und nahm sich auch der Klavier-Orchestermusik von Schönberg, Webern, Berg und Maurice Ravel an. 6 Jahre nach ihrem letzten Album bei Decca Classics präsentiert die Pianistin auf ihrem neuesten Album die Diabelli-Variationen von Beethoven.
1819 hatte der Komponist und Verleger Anton Diabelli 32 Takte eines Musikstückes an mehr als fünfzig österreichische Komponisten geschickt, mit der Bitte um Variationen dazu. Komponisten wie Carl Czerny, Franz Schubert, Mozarts Sohn Franz Xaver, Johann Nepomuk Hummel oder Ignaz Moscheles reagierten prompt. Auch Beethoven waren Diabellis 32 Takte zugegangen. Er jedoch ließ sich Zeit. Ohnehin fast völlig ertaubt, arbeitete er an zu vielen anderen Werken, etwa der „Missa solemnis“ oder seinen letzten drei Klaviersonaten. Dem Umstand, dass Beethoven sich der Komposition Diabellis doch noch annahm, verdankt die Kunstwelt, wie Carl Czerny in seiner „Notiz über Beethovens Op.120“ schrieb, „eines der merkwürdigsten und bedeutendsten Clavierwerke des großen Mannes“. Es zeige am auffallendsten, „… was Beethoven aus jedem, auch dem gemeinsten Motiv zu entwickeln im Stande war und es gehört gewiß zu seinen durchgedachtesten Meisterstücken …“
Die 1823 fertiggestellten Diabelli-Variationen sollten Ludwig van Beethovens letztes großes Klavierwerk werden. Uchida Mitsukos Darbietung der Diabelli-Variationen wurde vielfach gelobt: "Uchidas Darbietung blieb bis zum Schluss fesselnd“, schwärmte die „New York Times“. Und der „Guardian“ schrieb: „In Beethovens gewaltigen Diabelli-Variationen op. 120 zeigte sie ihre Fähigkeit, die Variationen nahtlos zu verbinden. Uchida erfasste zielsicher die Essenz jeder Variation und gestaltete gleichzeitig die übergreifende Struktur von Beethovens Werk.”
DE/tzm
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Mitsuko Uchida
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