
Arias
DEUTSCHE GRAMMOPHON
„Das Singen lässt mich zu dem werden, der ich bin”, sagt Jonathan Tetelman über seine Kunst. Seit vergangenem Jahr ist der außergewöhnliche Tenor bei Deutsche Grammophon unter Vertrag. Auf seinem Debütalbum beim gelben Label gibt er einen tiefen Einblick in seine Passion. Unter dem Titel „Arias” erklingt italienisches und französisches Repertoire. Die ausgewählten Arien in der Gesamtheit vermitteln einen eindrucksvollen Einblick in Tetelmans Ausdrucksspektrum.
Arien wie etwa „I due Foscari” aus der gleichnamigen Oper Giuseppe Verdis, welche die letzten Tage des Dogen Francesco Foscari und dessen Absetzung am 23. Oktober 1457 behandelt und in Venedig spielt. Oder die Arie „Mamma, quel vino è generoso“ aus Mascagnis Einakter „Cavalleria Rusticana“ - Turiddu nimmt Abschied von seiner Mutter und erbittet ihren Segen, bevor er durch Alfio getötet wird – mehr Drama war kaum in einer Tenorarie.
Ebenso wie in der der Oper „Andrea Chenier“ von Umberto Giordano, in deren Mittelpunkt die tragische Figur des französischen Dichters André Chenier steht, der 1794 in Paris mit 31 Jahren auf der Guillotine endete. Die Arie „Come un bel di di maggio“ im 4. Akt sind die letzten Verse des Dichters, die er seinem Freund aus dem Gefängnis vorliest, bevor er hingerichtet wird.
Jonathan Tetelman ist bereits eine feste Größe in der Opernwelt. Das Magazin Forum Opéra schreibt über ihn: „Seine Stimme ist üppig und strahlend, bewegt sich völlig mühelos zwischen den tiefsten und den höchsten Lagen und – als würde das noch nicht reichen – verleiht den Pianissimi einen eleganten seidigen Schimmer.”

Der junge Tenor ist erst 33 Jahre alt, gleichwohl hat er eine intensive Entwicklung und Reifung hinter sich, die ihn nun mit großer Tiefe und stimmlicher Brillanz überzeugen lässt. Schon früh war das Singen ein wichtiger Teil seines Lebens, wobei er sich in seinem Studium zuerst dem Baritonfach zuwandte. Als er dort stagnierte, wechselte er nach einer längeren Auszeit schließlich ins Tenorfach und erarbeitete sich mit ungemeiner Disziplin und Technik eine neue stimmliche Welt.
Geboren in Chile und in den USA aufgewachsen, wurde sein Musiklehrer schon früh auf die stimmliche Begabung des Jungen aufmerksam. Nach seinem ersten Unterricht an der American Boyschool Of Music setzte er seine Ausbildung sowohl an der Manhattan School Of Music als auch der Mannes School Of Music fort. Anschließend trat der Sänger unter anderem als Rodolfo („La Bohème”) an der Komischen Oper Berlin und der English National Opera auf.
Zu den aktuellen Projekten des 33-jährigen Tenors zählen sowohl Cavaradossi („Tosca”) als auch Pinkerton („Madama Butterfly”) in seinen jeweiligen Hausdebüts am Theater an den Wiener und bei den Bregenzer Festspielen. Mit seinem Charisma, seiner stimmlichen Virtuosität und Wärme gleichermaßen erobert Tetelman die internationalen Bühnen.
Eingespielt mit dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria unter der Leitung von Karel Mark Chichon, interpretiert Tetelman auf seinem Debütalbum „Arias” Stücke aus unterschiedlichen Epochen und Genres, wobei der Schwerpunkt auf italienischem und französischem Repertoire liegt. „Wir haben für mein Debüt Werke ausgewählt, die ebenso sanft und delikat wie auch heroisch und dramatisch zu Herzen gehen”, sagt Tetelman. Sein Debütalbum bei Deutsche Grammophon macht neugierig auf Künftiges.
DG / tzm

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