Kurz gecheckt: PHA Säure

Neben den Klassikern AHA (Fruchtsäure) und BHA (Salicylsäure) kommt jetzt PHA (Polyhydroxysäure) ins Spiel. Lars Fredriksson, Gründer von VERSO Skincare, über die Beautysäure der neuesten Generation.

PHA, auch Lactobionsäure genannt, ist ein Oxidationsprodukt aus Laktose bzw. Milch und dank seiner relativ großen Molekülstruktur auch bei empfindlicher und zu Rötungen neigender Haut sehr gut verträglich.

PHA-Säure wirkt peelend und lässt die Haut strahlen. Sie soll den Alterungsprozess verlangsamen und Pigmentflecken mildern. Die Kollagenproduktion wird angekurbelt und Fältchen vorgebeugt. Zudem stärkt sie die Kapillare – top für eine Haut, die zu Couperose neigt.

Auch wenn PHA sehr gut verträglich ist: Eine tägliche Anwendung ist nicht nötig. Je nachdem wie „bedürftig“ oder empfindlich die Haut ist, reicht es Produkte mit PHA-Säure ein- bis dreimal pro Woche abends anzuwenden, um den positiven Hauteffekt zu erzielen.

PHA-Säure stärkt die natürliche Hautbarriere und bietet somit einen gewissen natürlichen Schutz vor Sonne, doch täglicher UV-Schutz ist trotzdem ein Muss. Am besten zu einer Creme mit LSF 50 greifen.

Die Mischung macht's: Im Enzyme Peel von VERSO SKINCARE (50 ml, ab € 90,00) wirken AHA- und PHA-Säure gemeinsam für eine glatte strahlende Haut. Durch die unterschiedlichen Molekülgrößen der Säuren benötigt man weniger aktive Inhaltsstoffe und potenziert gleichzeitig ihre Wirkung. Das Ergebnis: Maximaler Effekt bei minimaler Hautreizung. Enzyme aus Granatapfel liefern zudem Antioxidantien, die die Hauterneuerung unterstützen.