Ständig kalte Pfötchen fühlen sich nicht nur unangenehm an, sie sind unter anderem auch schuld daran, dass unsere Hände im Winter schnell trocken und spröde werden. Denn Kälte drosselt die Blutzufuhr und somit auch die Nährstoffversorgung der Haut. Zudem waschen wir im Winter öfter die Hände, um Erkältungen vorzubeugen. Das bedeutet Stress für unsere Hände, die von Natur aus mit wenigen Talgdrüsen ausgestattet sind. Ein Intensiv-Programm gegen trockene, raue Hände macht jetzt Sinn.
Erst einmal zum Peeling greifen
Auch wenn es sich kontraproduktiv anhört: Hände sollten im Winter regelmäßig gepeelt werden, denn Hornhaut hindert Pflegeprodukte daran, tiefer in die Haut einzudringen. Ideal sind Peelings mit nährenden Ölen, die gleich schon mal eine Portion Pflege liefern. Bei rissigen, aufgesprungenen Händen bitte darauf verzichten, das irritiert zusätzlich.
1 / Das cremige Handpeeling entfernt abgestorbene Hautschüppchen, pflegt mit Alba-Trüffelextrakt und duftet angenehm nach warmen Gewürznoten. White Truffle Exfoliator von Molton Brown, 40 ml, ab € 16,00.
2 / Feuchtigkeitsspendendes Handpeeling mit Kollagen, das Fältchen glättet und die Spannkraft der Haut verbessert. Purifying Hand Peeling von KOH, 50 ml, € 24,95.
Diese Inhaltsstoffe pflegen trockene Hände
Cremen, cremen, cremen heißt die Devise, wenn trockene Hände spannen. Oft verteufelt, machen Silikone oder Glycerine in Handcremes durchaus Sinn. Denn sie schützten wie ein unsichtbarer Handschuh vor Austrocknung, Umwelteinflüssen und Irritationen durch Seifentenside. Eine gute Handcreme sollte jedoch immer auch nährende Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Mandelöl, Kakaobutter oder Kokosöl enthalten. Greifen Sie mindestens zwei Mal täglich zu einer reichhaltigen Handpflege um Trockenheit vorzubeugen.
Sie cremen nicht gerne nach? Dann platzieren Sie Ihre Handcreme neben dem Bett und tragen Sie sie großzügig vor dem Schlafen auf. Die Wärme der Bettdecke sorgt dafür, dass die Creme tief einziehen kann und Sie am Morgen mit Samtpfötchen aufwachen.
1 / Pflegt sehr trockene Hände mit Shea Butter und Mandelöl. Gordissimo Handcreme, 30 ml, ab € 9,00.
2 / Enthält neben Shea Butter und Kokosöl auch Beinwell-Extrakt, der kleine Kratzer lindert. No.195 Hand Cream Grapefruit von L:A Bruket, 30 ml, ab € 12,00.
Unsere Handcreme-Bestseller
1. Karité Handcreme von L’Occitane
2. Hand Pomade von LE LABO
3. Hand Relief von Aveda
4. Ultimate Strenght Hand Salve von Kiehl's
5. Hand Serum von Verso
Spröde Nagelhaut geschmeidig machen
Die Nagelhaut ist besonders dünn und empfindlich, weshalb sie auch besonders schnell austrocknet. Gönnen Sie ihr mindestens zweimal täglich eine feuchtigkeitsspendende Spezialpflege oder ein Nagelhautöl. Und achten Sie auch beim regulären Eincremen auf die besonders trockenheitsanfällige Zone. Auch wenn es verführerisch ist: Fransige Nagelhaut nicht abreisen, das kann zu schmerzhaften Entzündungen führen.
Gegen aufgerissene Fingerkuppen hilft All over the Top von KOH.
1 / Der Nagelpflegestift mit Pinselspitze enthält eine reichhaltige Emulsion mit ätherischen Ölen, die entzündungshemmend bei eingerissener Nagelhaut wirkt. Nourishing Cuticle Brush von KOH, ab € 20,50.
2 / Nährendes Nagelpflegeöl, das eingerissene Haut regeneriert und die gesunde Funktion der Nagelmatrix unterstützt. Nourishing Cuticle Oil von Londontown, ab € 20,00.
Erkältungsviren clever abwehren
Damit Erkältungsviren keine Chance haben ist häufiges Händewaschen wichtig, doch heißes Wasser trocknet die Haut aus. Besser mit lauwarmem Wasser waschen und zusätzlich eine antibakterielle Reinigungslotion auftragen. Und in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Gebäuden Handschuhe anlassen!
1 / Das Handreinigungsgel auf Alkoholbasis sorgt auch unterwegs für saubere Hände und pflegt mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen. Resurrection Rinse-Free Hand Wash von Aesop, 50 ml, ab € 9,00.
2 / Reinigendes Gel mit feuchtigkeitsspendender Formulierung und typischem Byredo-Duft. Rinse Free Hand Wash Suede von Byredo, 30 ml, ab € 25,00.