München, 24. Juli 2025 – Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete der stationäre Modehandel in Deutschland laut der Fachzeitschrift „TextilWirtschaft“ auf Basis aktueller Marktdaten einen durchschnittlichen Umsatzrückgang von 4 %. Das erste Quartal war bereits von hoher Volatilität geprägt. Auf verkaufsstarke Wochen folgten regelmäßig Phasen mit deutlich geringerer Nachfrage, wodurch sich kein klarer Wachstumstrend abzeichnete. Einzelne positive Entwicklungen konnten das insgesamt schwache Bild nicht wesentlich aufhellen. Auch im zweiten Quartal setzte sich diese unstete Entwicklung fort. Hinzu kamen ungünstige kalendarische Rahmenbedingungen, die das Konsumverhalten weiter beeinträchtigten. Die späte Lage von Ostern und Pfingsten ließ wichtige Kaufimpulse ausbleiben. Im Juni fehlte im Vergleich zum Vorjahr ein regulärer Verkaufstag – in Bayern sogar zwei. Besonders nachteilig wirkte sich der Wegfall eines umsatzstarken Samstags aus, der für den Handel eine strategisch wichtige Rolle spielt.