LUDWIG BECK steigert in 2011 Umsatz und Gewinn

München, 14. März 2012 –  Der in München ansässige Modekonzern LUDWIG BECK (WKN: 519 990) schloss das Geschäftsjahr 2011 mit einem filialbereinigten Umsatzplus von 1,7%. Nach den Rekordwerten von 2010 konnte auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) abermals um 13,9% verbessert werden.

Umsatzentwicklung

Der filialbereinigte Bruttoumsatz wurde im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Mio. € auf 103,3 Mio. € (Vorjahr: 101,6 Mio. €) gesteigert. 

Filialunbereinigt lagen die Umsatzerlöse ebenfalls bei 103,3 Mio. € (Vorjahr: 107,2 Mio. €). Dieses Umsatzminus rührte daher, dass sich LUDWIG BECK im Vergleichszeitraum von seinem Filialnetz getrennt hatte.

Das Stammhaus am Marienplatz selbst (inkl. FÜNF HÖFE) verzeichnete gegenüber dem Vorjahr einen überproportionalen Umsatzanstieg um 2,3% und lässt das Münchner „Kaufhaus der Sinne“ dank seiner seit Jahren erfolgreich umgesetzten Strategie des Trading Up ein weiteres Mal besser als die Branche abschneiden. Diese konnte das Jahr 2011 lediglich mit einem Pari beenden. 

Ergebnissituation

Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 12,9 Mio. € nach 13,7 Mio. € im Vorjahr. In diesem Ergebnis sind die Sonderkosten des 150-jährigen Jubiläums bereits mit 1,2 Mio. € verarbeitet. Bezogen auf den Nettoumsatz lag die EBIT-Marge immer noch bei beachtlichen 14,8% gegenüber 15,2% im Vorjahr.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) übertraf mit 11,3 Mio. € das Vorjahresergebnis von 9,9 Mio. € um 13,9%. 

Das Konzerngesamtergebnis betrug 8,8 Mio. € und lag damit 36,2% über dem Vorjahresergebnis (6,4 Mio. €). In 2011 hatten sich hierbei Sondereffekte aus einer steuerlichen Betriebsprüfung und dem Kauf der Feldmeier GmbH, die Anteile am Stammhaus am Münchner Marienplatz hält, in Höhe von 1,4 Mio. € ergeben. Das um diese einmaligen Sondereffekte bereinigte Konzerngesamtergebnis liegt mit 7,4 Mio. € (Vorjahr: 6,4 Mio. €) immer noch um ca. 15% über dem Vorjahr. 

Dividendenzahlung

Angesichts der Erfolgszahlen des Jahres 2011 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat deshalb der Hauptversammlung am 8. Mai 2012 die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,35 € je gewinnberechtigte Stückaktie vor. Zudem soll eine Sonderdividende von 0,10 € je Stückaktie, die dem 150-jährigen Firmenjubiläum von LUDWIG BECK Rechnung tragen soll, ausbezahlt werden. Der Restbetrag soll in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt werden. Damit wird die Eigenkapitalausstattung des Unternehmens weiter ausgebaut. Die Eigen-kapitalquote verbessert sich auf stattliche 49,9% (Vorjahr: 43,7%).

Ausblick

So unbestimmt alle aktuell unter dem Eindruck der Eurokrise veröffentlichten Prognosen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2012 auch sind, der LUDWIG BECK Konzern hat in ähnlichen Situationen wiederholt gute Ergebnisse erzielt und sich regelmäßig oberhalb des Branchentrends platzieren können. Das solide und kosteneffizient wirtschaftende Management, die Strategie des Trading Up und die ungebrochen große Nachfrage der Kernzielgruppe lassen auch für 2012 einen durchaus optimistischen Ausblick zu. 

Darauf vertrauend erwartet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr ein filialbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 2% und 3% sowie ein Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen 10,0 Mio. € und 12,0 Mio. €. Im Einzelnen geht die Unternehmensführung für das Segment Textil von einer Umsatzentwicklung von ca. 2% und für das Segment Nontextil von einer Umsatzentwicklung von ca. 3% aus.

„Auch in 2012 wollen wir starke Impulse setzen und somit an die hervorragenden Ergebnisse der letzten Jahre anknüpfen“, so Dieter Münch, Finanzvorstand der LUDWIG BECK AG.  „Neues Spiel, Neue Chancen, Neue Rekorde, das ist unser Motto“, so Münch abschließend.

Konzernkennzahlen

in Mio. € 2011 2010
Umsatz (brutto)  103.3 107.2
Umsatz (netto) 86.8 90.1
Nettorohertrag1) 44.3 45.5
Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) 15.6 16.9
Operatives Ergebnis (EBIT) 12.9 13.7
Ergebnis vor Steuern (EBT) 11.3 9.9
Konzerngesamtergebnis 8.8 6.4
Ergebnis pro Aktie (in €) 2.37 1.74
Investitionen 11.6 1.9
Mitarbeiter (Anzahl)2) 473 513

1) Nettoumsatzerlöse abzgl. Materialaufwand; 2) ohne Auszubildende 

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